bewegungsprozesse
bernhard westermeier
Sensory Running®
Experience The Unexpected
Einfach loslaufen. Vertrauen in das eigene Können. Probieren und Pausieren. Mit Gefühl und Struktur. Laufen als wertvoller Teil im Leben.
FELDENKRAIS® Methode
Bewusstheit durch Bewegung®
Gemeinsam mit anderen. Alleine für sich. Bewegung erforschen. Langsam und behutsam. Gewicht verlagern. Lernen, wie Kinder lernen. Für das Gelingen des eigenen Lebens.

FELDENKRAIS® Methode
Funktionale Integration®
Lernen zu zweit. Durch Bewegung. Prozessorientiert. Individuell.
Aktuelle Workshops
- Sensory Running® Laufen neu erlebenSun, Feb 14Walderlebniszentrum Regensburg
- Die FELDENKRAIS® METHODESun, Feb 14Walderlebniszentrum RegensburgFeb 14, 2:00 PM – 5:30 PMWalderlebniszentrum Regensburg, Rieglinger Höhe 1, 93161 Sinzing, DeutschlandWenn Sie schon am heutigen Vormittag bei Sensory Running® Laufen neu erleben, mitgemacht haben, können Sie ihre Erfahrungen in diesem Workshop weiter vertiefen. Der Vormittagsworkshop ist aber keine Voraussetzung für die Teilnahme. Die Wege, gleich vor der Haustüre, sind perfekt für einen Beginn.
- Die FELDENKRAIS® MethodeSun, Jan 17Walderlebniszentrum RegensburgJan 17, 2:00 PM – 5:30 PMWalderlebniszentrum Regensburg, Rieglinger Höhe 1, 93161 Sinzing, DeutschlandDas Thema dieses Workshops: Vom Stehen zum Gehen kommen. Das Zusammenspiel zwischen Skelett, Muskulatur, Boden und Schwerkraft ist wesentlich für die Art und Weise wie sie einen Schritt tun, ob sie frisch und geschmeidig bleiben oder bald ermüden.
- Sensory Running® Laufen neu erlebenSun, Jan 17Walderlebniszentrum RegensburgJan 17, 10:00 AM – 1:00 PMWalderlebniszentrum Regensburg, Rieglinger Höhe 1, 93161 Sinzing, DeutschlandHaben Sie schon einmal mit Ihrer Schrittlänge beim Laufen experimentiert? Wie kommen Sie mit den Füßen auf dem Boden auf und was bedeutet das für Ihr Vorwärtskommen? Und selbstverständlich auch, wie Sie voran kommen: leicht oder schwer, schnell oder langsam, geschmeidig oder behäbig.

Aktueller Wochenplan
regelmäßige Veranstaltungen
Montag
10.00 bis 11 Uhr
Feldenkrais® Bewusstheit durch Bewegung® in Lappersdorf
Kurs mit Präsenz vor Ort / aktuell pausiert wegen Corona Lockdown
Dienstag
8.00 bis 9 Uhr
10.00 bis 11.00 Uhr
Feldenkrais® Bewusstheit durch Bewegung® Online Kurs
Der Online-Kurs findet fortlaufend statt
Einwahl: https://zoom.us/j/97336855628
Feldenkrais® Bewusstheit durch Bewegung® in Regensburg Stadtm!itte
Kurs mit Präsenz vor Ort / aktuell pausiert wegen Corona Lockdown

Mittwoch
06.30 bis 07.15 Uhr
19.00 bis 20.15 Uhr
Freitag
Feldenkrais® Bewusstheit durch Bewegung® im Walderlebnsizentrum Sinzing
Der Online-Kurs findet fortlaufend statt
Einwahl: https://zoom.us/j/93661740612
Sensory Running® Frühstückslauf
Jeden Mittwoch von Oktober 20' bis März 21'
Treffpunkt: Sinzing/Kleinprüfening, Mariaorterstraße 15, Bushaltestelle-Ortsmitte
8.30 bis 9.30 Uhr
17.30 bis 18.30 Uhr - Kurs 1
Feldenkrais® Bewusstheit durch Bewegung® Online Kurs
Der Online- Kurs findet fortlaufend statt
Einwahl: https://zoom.us/j/96958746715
Feldenkrais® Bewusstheit durch Bewegung® in Regensburg Stadtmitte
Kurs mit Präsenz vor Ort / aktuell pausiert wegen Corona Lockdown

Samstag
Neu!
9.30 bis 10.30 Uhr
Sensory Running® Lauftreff
Jeden 1. und 3. Samstag im Monat - fortlaufend
Treffpunkt: Sinzing/Kleinprüfening, Mariaorterstraße 15, Bushaltestelle-Ortsmitte

Über mich
Einer meiner Leitgedanken:
"Wahres Können fühlt sich gut an"
Von M. Feldenkrais aus learn to learn
Seit 2006 zertifizierter Feldenkrais® Lehrer (FVD). Von 2013 - 2018 Sprecher der Fachgruppe Sport im Feldenkrais Verband Deutschland. Seit 2018 Lehrbeauftagter für Feldenkrais® im Masterstudiengang Motion and Mindfulness an der Uni Regensburg. Sensory Running® habe ich aus der Feldenkrais® Methode und meiner 30- jährigen Lauferfahrung entwickelt. Trail-, Berg- und Crosslauf gehören zu meinen privaten Favoriten. Am liebsten in Südtirol, Schottland und zuhause gleich hinter der Haustüre im Wald.
Sensory Running® Buchprojekt
Leseprobe
Vorwort
Mitte der 1990er Jahre war ich als sportlich engagierter Läufer in meinem Leichtathletik Club ernsthaft damit beschäftigt an Landesmeisterschaften teilzunehmen und auch erfolgreich abzuschneiden. Ich trainierte ca. 7 Tage die Woche Kraftausdauer und Schnelligkeit und machte zusätzlich einmal wöchentlich leichtes Krafttraining an Geräten. Beruflich belegte ich gerade eine 2-jährige Weiterbildung zum Lehrer für Pflegeberufe und war auf dem Weg als Lehrer an einer Krankenpflegeschule zu unterrichten. Nun nahm ich zu jener Zeit an einem nachmittäglichen Zusatzangebot für Studierende teil: Die Feldenkrais Methode®, an drei Nachmittagen á 2 Stunden. Abends, nach dem zweiten Feldenkrais-nachmittag, startete ich einen 20-Kilomenter-Trainingslauf über anspruchsvolles, hügelig-steiniges Gelände, was ich gut kannte und schon oft gelaufen war. Diesesmal jedoch, war etwas anders als sonst. Ich fühlte mich nicht angestrengt sondern im Gegenteil, so, als würde ich fliegen, als wäre ich fast schwerelos. Das Training machte mir schon immer Spaß aber dieses Mal war es noch mehr als das. Es war ein reiner Genuss, vom Anfang bis zu Ende. Ich war verblüfft. Was war das? Ich kannte Ausdauer-, Kraft- und Schnelligkeitstraining, aber es gab wohl einen weiteren Einfluss, den ich noch nicht kannte und der mich derart ordnete, dass ich wie ohne Anstrengung immer schneller wurde und ohne Anzeichen von Ermüdung. Ich beendete den Lauf frischer als ich vor dem Start war und fühlte mich unglaublich gut. Alles war stimmig und leicht. Diese Erfahrung hat mich seither begleitet und mich motiviert dem Phänomen Feldenkrais auf den Grund zu gehen. Ich habe 2006 die Feldenkrais Ausbildung abgeschlossen und beschäftige mich seit 10 Jahren auch mit Sensory Awareness. Die Verbindung von Laufen, Feldenkrais und Sensory Awareness habe ich Sensory Running® genannt. Als sportlich ambitionierter Läufer habe ich gute Ergebnisse auf Landesebende und im Seniorenbereich auf Bundesebende erreicht. Meine Marathonbestzeit war 1999 in Berlin 2.29.10 Stunden und im Halbmarathon in Potsdam 1998, 69 Minuten und 6 Sekunden. Trotz aller gelaufenen Bestzeiten dämmerte mir aber mit Feldenkrais schon, dass es beim Laufen nicht nur darum geht, eine Distanz möglichst schnell zu überwinden. Das Ergebnis ist ein Nebenprodukt, das aus der Art der Beschäftigung mit mir in der Beziehung zur Umgebung resultiert. Ich meine, Laufergebnisse sind Momentaufnahmen, haben aber oft nur wenig mit dem eigentlich genutzten Potential zu tun. Heute orientiere ich mich kaum mehr an Laufzeiten, eher daran, wie ich im Ziel ankomme. Locker, freudig, mit einem Lächeln im Gesicht, oder ausgelaugt und leer? Wobei letzterer Zustand in keinster Weise bedeutet, dass er die Formel für schnelleres Laufen darstellt. Am liebsten war und ist mir der Crosslauf und Trailrunning in den Bergen. In diesem Büchlein habe ich nun eine Sammlung von Erfahrungen zusammen getragen, die mir als Läufer Richtung für meinen Weg gegeben haben und die mich weiterhin begleiten. Und es kommen immer wieder neue Erfahrungen hinzu. Die erste Idee ein Büchlein zu schreiben kam von Roger Russel, meinem Feldenkrais Trainer während der Ausbildung. Als mich 2019 Astrid Lichti, Feldenkrais Lehrerin und Veranstalterin meines Sensory Running® Workshops in Neustadt an der Weinstraße, wieder auf die Idee brachte meine „Schätze“ aufzuschreiben, war der entscheidende Anstoß getan.
Anregung zum Falschmachen
Auf meiner Suche nach der Ergründung des Phänomens "fliegend laufen" und „Höhenflüge der Wahrnehmung,“ versuchte ich also die parasitären Bewegungen zu minimieren und somit die Bewegungsqualität weiter zu verbessern. Der Schwerpunkt lag somit auf „besser“, „leichter“, „luftiger“, „angenehmer“, usw. Ich versuchte mich also beim Laufen nach diesen Parametern zu „beurteilen“, ob ich auf dem richtigen Weg wäre oder nicht. Häufig stellten sich diese beschriebenen Zustände nicht ein und ich begann zu zweifeln. Meine Lust am Forschen sank. Ich begann mich zu fragen, ob das denn Sinn mache ausschließlich der Leichtigkeit als Messeinheit zu folgen. Könnte es sein, dass Läufer, denen es schwer fällt zu laufen und ich sie auf die Suche nach „DER“ Leichtigkeit schicke, verzweifeln, dass der Mut sie verlässt, wenn sie die Leichtigkeit nicht finden können? Noch schlimmer, dass wiederkehrende Misserfolgserlebnisse sie zur Aufgabe führt? Ich beschäftige mich mit Heinrich Jacoby (Sensory Awareness) seit Mitte der 2000er Jahre und nahm sein Buch „Jenseits von begabt und unbegabt“ wieder in die Hand und stieß auf einen Ansatz über Lernen bzw. sich etwas erarbeiten. Ich erkannte, ich war in meine eigene Falle getappt. Ich wollte insgeheim alles richtig machen. Meine Glaube war insgeheim, dass auch ein Versuch leicht fallen müsse und Leichtigkeit die logische Folge dadurch sei. Nun Jacoby, der meint: “immer am Falschen erfahren, entdecken, erarbeiten, was weniger falsch ist.“ Mir schossen sofort eine Menge Gedanken durch den Kopf. Diese Aussage passte wie der Schlüssel ins Schlüsselloch. Ich verstand, dass das Falschmachen viele neue Möglichkeiten eröffnete, nämlich „nicht nur zu erkennen, was richtig ist, sondern vor allem auch, wie das Richtige zustande kommt und warum gerade dieses das Richtige ist“ (Jacoby, 1994). Jacoby eröffnete mir, vor allem für das Laufen, eine unerschöpfliche Fülle an Ideen, Laufen falsch zu machen und daraus zu lernen. Besonders interessant ist, dass meine Lust und Kreativität am Falschmachen so unvergleichlich viel größer ist als die am Richtigmachen. Das Falschmachen war sozusagen nie eine Option gewesen, schon aus Gründen meiner Erziehung und meinen schulischen Erfahrungen nicht. Diese zurückgehaltene Fülle durfte sich jetzt zeigen und wirken. Wenn ich mich beim Laufen schwer fühle und es mir dann noch schwerer mache, vielleicht mit längeren Schritten oder hochgezogenen Schultern, dann folgt dem Experiment immer eine Erleichterung und eine Lust zu spielen, einen Dialog einzugehen, mit den Bedingungen die auf mich wirken, inbesondere mit der Schwerkraft und dem Boden.......